Der Transportplaner plant je nach Einsatzgebiet seines Arbeitgebers internationale oder nationale Transporte auf See, in der Luft oder auf der Straße. Um als Transportplaner arbeiten zu können muss man entweder ein Studium im Bereich BWL oder ein Studium mit dem Schwerpunkt Logistik abgeschlossen haben. Mit der Ausbildung zum Kaufmann für Speditions- und Logistikdienstleistung kann man ebenfalls als Transportplaner arbeiten. Diese Ausbildung ist staatlich anerkannt und dauert je nach Schulabschluss 2 bis 3 Jahre. Die Ausbildung findet in einer Spedition oder einem Unternehmen mit Logistikabteilung und in der Berufsschule statt. In der Berufsschule muss der Auszubildende Kenntnisse über kaufmännische Steuerung und Kommunikation, Englisch, Deutsch, Leistungs- und Logistikprozesse, Sozialkunde und Buchführung erwerben.
Der Transportplaner nimmt Anrufe von Kunden entgegen und plant deren gewünschten Transport. Dabei muss er darauf achten welches Fahrzeug zu verwenden ist. Er muss dem Kunde Preise für den gewünschten Transport anbieten. Hierbei muss er auf die Größe und das Gewicht der Ware achten. Er berechnet die anstehenden Kilometer und kalkuliert in seinem Preis Zuschläge für Maut, zahlungspflichtige Tunnel und Brücken oder besondere Lieferzeiten. Sobald der Kunde den Transport beauftragt setzt der Transportplaner entweder ein eigenes Fahrzeug oder einen Subunternehmer ein. Er steht mit seinem Fahrer oder dem jeweiligen Subunternehmer in Kontakt um Verkehrsbehinderung oder Verspätungen rechtzeitig dem Kunde zu kommunizieren. Durch moderne Navigationsgeräte hat der Transportplaner teilweise die Möglichkeit am PC zu verfolgen wo sich das Fahrzeug gerade befindet, mit welcher Geschwindigkeit es fährt oder ob gefährliche Fahrmanöver getätigt wurden.